Zur Bayerischen Landesgartenschau 2024 in Kirchheim werden mehr als 800 Bäume neu gepflanzt. Am beeindruckendsten sind die bis zu 16 Meter hohen Kiefern. Die Anlieferung der erhabenen Bäume ist etwas ganz besonderes, auch für diejenigen, die jeden Tag mit Großbäumen zu tun haben. Peter Pfau von der Baumschule Lorberg ist vor Ort, wenn die „Riesen“ das Landesgartenschau-Gelände erreichen. Er sagt: „Große Bäume sind immer etwas Besonderes. Und für eine Landesgartenschau ist die Aufmerksamkeit nochmal höher.“
Auf Spezialtransportern kommen die bis zu 16 Meter hohen Bäume in Kirchheim an. Hier werden sie von der Fachfirma vor Ort entgegengenommen und Stück für Stück gepflanzt. Nach dem Einpflanzen werden sie in regelmäßigen Abständen von den Gießwagen gegossen.
Da sie so hoch und auch damit schon sehr alt sind, ist es wichtig, die Kiefern beim Anwurzeln zu unterstützen. Die üblichen Holzpflocks, die rund um junge Bäume gesetzt werden, reichen für diese „Riesen“ nicht aus. Stattdessen werden sie in ein Karree von Stahlträgern gesetzt, daran wird der Stamm mit Seilen festgebunden. So stellen die Fachleute sicher, dass die Kiefern fest und sicher stehen und an ihrem neuen Standort gut anwurzeln. In den nächsten Tagen und Wochen werden insgesamt 25 Kiefern in der Sphäre „Wiese“ gepflanzt. Sie liefern Schatten zur Landesgartenschau 2024 und bleiben auch danach im Ortspark stehen – als erhabene „Riesen“, mit Blick in Richtung Hügelwäldchen, neues Gymnasium und Collegium 2000.