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Studierende der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zu Gast auf der Baustelle der Landesgartenschau Kirchheim. Für das Bayerische Umweltministerium planen sie den Pavillon. Er hat die Form eines Bienenstocks und soll besonders insektenfreundlich bepflanzt werden. Foto: S. Schreib/Kirchheim 2024 GmbH
Pavillon auf der Landesgartenschau

Studierende planen für Ministerium

Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz wird auf der Landesgartenschau Kirchheim mit einem Pavillon in Form eines Bienenstocks vertreten sein. Unter dem Motto „Der klimaangepasste Garten“ möchte das Ministerium darin Informationen zur passenden Bepflanzung für Trockenperioden oder Extremwetterereignisse liefern. Der Pavillon selbst kommt bereits bei der Bayerischen Landesgartenschau Freyung im Jahr 2023 zum Einsatz. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird er in Kirchheim wiederververwendet – aber an die neuen Ausstellungsinhalte angepasst.

Die Planungen hierfür dürfen die Studierenden der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf übernehmen. Sie waren deshalb jetzt in Kirchheim vor Ort und haben den Standort für den Pavillon am neu entstehenden Parksee inspiziert. 

Das Bienenstock-Innere des Pavillons umfasst zwei Ausstellungsbereiche, dazu kommt ein bepflanzter Innenhof mit Sitzmöglichkeiten entlang der Pavillonwände. Hinter den Wänden befinden sich echte Bienenstöcke, sodass die Besucher*innen durch Öffnungen in der Fassade den Geräuschen der Bienenstöcke lauschen und die Bienen beim Ein- und Ausflug beobachten können.

Die Studierenden des 3. Fachsemester sind aufgerufen, die Gesamtfläche von 650 Quadratmetern zu überplanen und Vorschläge für eine qualitativ hochwertige Bepflanzung zu machen. Entsprechend des Bienenstock-Konzepts soll sie besonders insektenfreundlich sein. Bei der Wahl der Fassadenbegrünung sollen die Student*innen die Aspekte des Klimawandels und der Förderung der Biodiversität besonders berücksichtigen. 

Die Vorschläge der Studierenden werden Anfang Februar von einer Jury bewertet. Diese setzt sich zusammen aus Vertreter*innen der Bayerischen Landesgartenschau GmbH, des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) Bayern, des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. (VGL), der Bayerischen Architektenkammer (ByAK) und des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV). Die drei am besten bewerteten Entwürfe werden im Frühjahr 2023 im Rahmen einer Ausstellung feierlich geehrt. Der erste Preis des studentischen Wettbewerbs ist dann Grundlage für die tatsächliche Realisierung durch einen GaLa-Bau-Betrieb.