Unter das Motto „Zusammen.Wachsen.“ der Landesgartenschau Kirchheim 2024 fällt auch die Idee vom „Zusammen.Aufwachsen.“: Deshalb pflanzt die Kirchheim 2024 GmbH ab dem kommenden Jahr insgesamt 318 Apfelbäumchen für Neugeborene in Kirchheim.
„Zusammen.Wachsen.“ lautet das Motto der Landesgartenschau in Kirchheim – und steht
symbolisch für das Zusammenspiel von Entwicklung und Zusammenhalt. In diesen Rahmen
gehört auch die Idee vom „Zusammen.Aufwachsen.“ Denn Kirchheim ist eine
Familiengemeinde und freut sich über rund 100 Babys, die jedes Jahr geboren werden.
Auch die Landesgartenschau möchte den Neugeborenen und ihren Familien ein ganz besonderes Geschenk machen und pflanzt deshalb einen neuen „Apfelhain“ mit insgesamt 300 Bäumen in der Sphäre „Garten“ im neuen Ortspark.
Damit steht jeder Apfelhain symbolisch für einen neuen Jahrgang in Kirchheim – und jeder Baum für ein Neugeborenes der Jahrgänge 2021, 2022 und 2023. Bis zur Eröffnung der Landesgartenschau im Mai 2024 werden die neuen „Jahrgangswäldchen“ Stück für Stück weiter wachsen und gedeihen – und die Sphäre „Garten“ mit ihrer üppigen Apfelblüte zu einem besonderen Anziehungspunkt machen.
Alle Familien, die 2021, 2022 und 2023 Nachwuchs bekommen (werden), erhalten von der Gemeinde ein Kärtchen mit allen Informationen und der Möglichkeit, den Namen ihres Kindes auf einer Infotafel vor dem entsprechenden „Jahrgangswäldchen“ aufzubringen. Selbstverständlich wird aber auch für jedes Kind, das auf Wunsch der Eltern nicht namentlich erwähnt werden soll, ein Baum gepflanzt.
Die ersten Bäume werden 2022 in der Sphäre „Garten“ eingebracht. So bleibt den Zierapfelbäumchen genügend Zeit, bis zur Eröffnung der Landesgartenschau im Mai 2024 Wurzeln zu schlagen, zu wachsen und aufzublühen. Genau das wünscht die Kirchheim 2024 GmbH auch allen neugeborenen Kirchheimerinnen und Kirchheimern!
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Hintergrund: Warum sich die Landesgartenschau für Zierapfelbäume entschieden hat:
Für jedes Jahrgangswäldchen haben die Planer eine eigene Sorte an Apfelbäumchen ausgewählt: „Malus Brouwers Beauty“, „M. Scarlett“ oder „M. Evereste“. Alle drei stehen für eine besonders schöne Apfelblüte und produzieren kleine feste Äpfel, die an den Bäumen hängen bleiben. Damit sind die Äpfel zwar nicht für den direkten Verzehr geeignet, bieten sich aber für viele weitere Verwertungsmöglichkeiten an: So lassen sich die Äpfel nach der Ernte beispielsweise zu Marmelade und Apfelmus verarbeiten oder zu Apfelsaft pressen. Sogar Apfelschnaps lässt sich aus den sogenannten Zierapfelsorten gewinnen.
Früchte zum schnellen Verzehr im Vorbeigehen bieten die Apfelbäumchen nicht. Dafür aber sind sie ein beliebtes Nahrungsmittel für viele Tiere. Für Vögel im Winter beispielsweise sind die kleinen Früchte ideal. Der enorme Blütenreichtum ist eine ideale Futterquelle für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Auf den Wiesenflächen zwischen den Apfelbäumen wird eine autochthone Wiesenmischung angesät.
Alle Bereiche rund um die Apfelbäume werden mit Stauden unterpflanzt, darunter Wald-Erdbeeren, Garten-Erdbeeren und echter Waldmeister – die auch Kinder und Erwachsene zum Naschen einladen.
Darüber hinaus halten die Zierapfelsorten den Pflegeaufwand im Park gering. Denn nach Abschluss der Bayerischen Landesgartenschau im Oktober 2024 ist die Gemeinde für den Ortspark verantwortlich. Für den gemeindlichen Bauhof hat der Gemeinderat dazu in seiner Februar-Sitzung drei zusätzliche Stellen bewilligt – und kann damit dem Pflegeaufwand des insgesamt 101.000 Quadratmeter großen Ortsparks gut gerecht werden. Demgegenüber würde es eine immense Zusatzbelastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeuten, jeden Herbst Fallobst von 300 Apfelbäumen zu entfernen, das von den Bürgerinnen und Bürgern nicht abgeerntet worden ist.
Selbstverständlich werden in der Sphäre Garten neben den 300 Zierapfelbäumchen aber auch Bäume mit Verzehrobst geplant: Drei Apfelbäume, drei Mispeln, zwei Walnussbäume und zwei Elsbeeren laden zum gemeinsamen Ernten ein und halten den Pflegeaufwand gleichzeitig in einem vertretbaren Rahmen.